Designing Content: Von der Basis bis zur Spitze
Zusammen mit ihrem britischen Kollegen Mike Atherton hat die Amerikanerin Carrie Hane ein Grundlagenbuch geschrieben: Designing Connected Content. Moderne Gestalter sollten bereits mit der Wahl der sogenannten "Subject Domain" den Designprozess beginnen. Sie stellt ein fünfstufiges Modell vor und diskutiert mögliche Anwendungsfelder. Für Content Strategen, Designer und UX-Menschen spannender Stoff.
Die unterste Stufe, die Subject Domain, bezeichnet das Wortfeld, in dem man sich bewegt. Also die vielleicht 20 bis 30 Keywords, mit denen man sich hinreichend genau in der "Domäne" bewegen könnte. Die nächste Ebene, die Content-Domain, ist schon eine engere Auswahl der wirklich notwendigen Begriffe, in der Regel ein gutes Dutzend miteinander in Beziehung stehende Worte und ihre Attribute.
Darüber, auf der dritten Ebene kann man jetzt die eigentlichen Inhalte gruppieren. Und dann, aber wirklich erst dann, füllt man diese Inhalte in das entsprechende Medium. Repräsentationen nennen das die Autoren. Die letzte, oberste Ebene dient dann der Navigation zwischen den Content Pieces, also der Beschilderung von Inhalt zu Inhalt.
Klingt kompliziert. Ist aber das glatte Gegenteil. Die erste saubere Darstellung, wie Inhalte organisch aufgebaut werden können. Bitte das Buch lesen. Oder hier im Video eine Idee bekommen, worum es sich handelt.