Die Bühne: eine alte Schule mit dutzenden Räumen. Das Ensemble: 49 Menschen, die in der ominösen Firma "Söhne & Söhne" zu arbeiten scheinen. Das Publikum: 70 Neugierige - alle mit einem Klemmbrett unter dem Arm. Es ist unser erster "Arbeitstag" und es stehen uns ein Dutzend Tests bevor. Distanz: keine.
Nach 6 Stunden in einer Parallelwelt marschieren wir singend aus der Performance "Ich bin ein Sohn, ich bin ein Sohn". Was war das jetzt: Gehirnwäsche, Performance, Gruppentherapie oder doch noch Theater? Eines ist sicher: Die dänische Künstlerin Signa Köstler hat es wieder getan: "Söhne & Söhne" - ein Trip ohne Drogen.